Zurück zum Beton

Liebe haben´s aufgenommen (showview) und rosa aufgebrezelt: Den “artour”-Bericht über das Experimentelles Karree:

17 Responses to “Zurück zum Beton”


  1. 1 Jakob

    Danke für den Bericht – TV ist zwar immer mit Vorsicht zu genießen – aber der Film gibt einen schönen, kurzen Einblick auch für Nicht-Chemnitzer :-)

  2. 2 F4

    finde es auch ganz gut, um mal eine Einblick in diesen doch recht komplexen gegenstand zu bekommen. danke fürs hochladen

  3. 3 leave

    wieso wohl hat die ggg nicht stellung zur sache genommen? das ganze stinkt schon aus der ferne so sehr. wünsche euch alles gute und viel durchhaltevermögen.

  4. 4 1990
  5. 5 ellen allien ihr bruder

    “versprochen wird aus dem reitbahnquartier… selbst(!) mehr (!) zu machen”. nur wird die ggg mit ihrem selbstmachen (hallo diy) genauso scheitern wie die v****kueche an ihrem abwasch. gebatikt, gefilzt und gläsern gearbeitet werden kann übrigens auch ohne ggg-variante des exka. nachzufragen bei den sprößlingen humanistischer familien chemnitz ot adelsberg.

  6. 6 schuetten

    “identitätsstiftende „Graswurzelkultur“”
    “Vertreibung ureigener Chemnitzer Errungenschaften”
    “zum vermutlich nächsten tödlichen Schlag gegen ein organisch aus
    der Stadt und ihren Menschen entstandenes einzigartiges Projekt”
    “das Vorrecht der Interessen der Gemeinschaft vor allen Einzelinteressen, gefährdet”

    Mir scheint, Wirrkopf Klaus-Gregor ist von der gefährlichen Krankheit des Loaklpatriotismus befallen, wenn – und darauf könnte das letzte Zitat ein Hinweis sein – nicht sogar von schlimmeren. Die “gefährlichste Krankheit” und “fatale Ideologie” mit Heraufbeschwören von “Urgefahren für unser
    Zusammenleben” hat in der Tat zu schrecklichen Folgen geführt. Sie heißt allerdings nicht Abrissbirne sondern Volksgemeinschaftsideologie nebst Antisemitismus.

  7. 7 schuetten

    Herrje, Eichhorns “Text”ausfluss kumuliert – ich möchte es verraten – in: “„Die Entwurzelung“, so schrieb Simone Weil vor vielen Jahrzehnten, „ist bei weitem die gefährlichste Krankheit der menschlichen Gesellschaft.“”

    So ein konformistisches Revoltentum (Nazi-Dreck) wird dem Autor sicher nicht “mächtig Ärger einbringen”, sondern hat ihm zunächst den Platz auf dem Podium am 29. April gesichert.

  8. 8 devnull

    “Mir scheint, Wirrkopf Klaus-Gregor ist von der gefährlichen Krankheit des Loaklpatriotismus befallen, wenn – und darauf könnte das letzte Zitat ein Hinweis sein – nicht sogar von schlimmeren. Die “gefährlichste Krankheit” und “fatale Ideologie” mit Heraufbeschwören von “Urgefahren für unser
    Zusammenleben” hat in der Tat zu schrecklichen Folgen geführt. Sie heißt allerdings nicht Abrissbirne sondern Volksgemeinschaftsideologie nebst Antisemitismus.”

    ja, zu dem urteil kann man schon kommen, wenn man es bei der feststellung belässt, dass da jemand wörter benutzt, die einem aus dem letzten antisemitismus-seminar bekannt sind. angebracht wäre es dagegen, die verwendeten phrasen in zusammenhang mit dem rest des textes zu setzen und sich dann die frage zu stellen, was eigentlich gemeint ist.

    obwohl ich meine, dass der text die chemnitzer umstände im wesentlichen auf den punkt bringt, gibt es an ihm einiges zu kritisieren (zum beispiel dass hier die realen verhältnisse von von staat und kapital gegen ein ausgedachtes demokratieideal davon ausgespielt werden). der langweilige dauervorwurf antisemitismus und volksgemeinschaft ist jedenfalls die lahmste kritik – zumindest wenn man meint, dass mit der benennung der ideologie, die man da am werk sieht, die kritik schon zu ende ist.

  9. 9 808state

    reba si: “Bleibt zu hoffen, dass genug Chemnitzer das Essay von Klaus-Gregor Eichhorn lesen und handeln” http://twitter.com/RebaSi/statuses/12995786461
    (zum thema lesen und handeln: http://www.blauenarzisse.de/blog/wp-content/themes/simplicity/images/header.png)

  10. 10 schuetten

    Meine Güte, ich schrieb Antisemismus. Ts.. Nö, meine Kritik ist da nicht am Ende. Jedoch: “… wenn Ideologien im Spiel sind, verhallen Argumente ungehört” (Eichhorn 2010).
    Ich muss mich doch nicht an seinem Plädoyer für gezügelten Kapitalismus bzw. seinem Stadtrat-Fan-Tum abarbeiten, um bei Bemerkungen wie “dass Chemnitz insgesamt dreimal zerstört und seiner Identität beraubt wurde: Durch Krieg, Kommunismus und nun durch ungezügelten Kapitalismus” das Kotzen zu bekommen!

  11. 11 betonmädchin

    das gegenteil von “langweilig” wird´s halt erst, wenn´s in dr synagogn schpprrt und urheber solcher texte sich dann chokeiert zeigen, ihnen klar wird, was “eigentlich gemeint” war. dafür liegen dann aber schon die “BRD<3Israel”-schilder genauso in der garage, wie die empathische rede gegen “vandalismus” im schubfach.

  12. 12 deine rackets

    “ja, zu dem urteil kann man schon kommen, wenn man es bei der feststellung belässt, dass da jemand wörter benutzt, die einem aus dem letzten antisemitismus-seminar bekannt sind. angebracht wäre es dagegen, die verwendeten phrasen in zusammenhang mit dem rest des textes zu setzen und sich dann die frage zu stellen, was eigentlich gemeint ist.”

    zu dem urteil MUSS man kommen, gerade WENN man die “phrasen in zusammenhang mit dem rest des textes” setzt. weil ja hier versucht wird gezielt zu argumentieren, also das geschreibe von identität, gemeinschaft, zersetzung empirisch unteretzt wird. die unterstellung der autor meinte es irgendwie ( konkret aber keinesfalls so wie schuetten es beschreibt) ist gerade in anbetracht der sprache die ein akademiker hier wissentlich einsetzt, gar nicht überzeugend.

  13. 13 lurдорнczak

    [keine werbung]
    Недиалектично. казино капитализма, возможно, напротив добра, творческого капитализма.

  14. 14 devnull

    “[keine werbung]
    Недиалектично. казино капитализма, возможно, напротив добра, творческого капитализма.”

    dachte schon….

  15. 15 Vati

    Das Essay vom Eichhorn kann ich lesen und verstehen – die gestelzten langweiligen 80er Jahre Texte von Schuetten lassen dann leider die Hoffnung auf eine interessante Diskussion blitzartig absterben

  16. 16 Gregor

    Autsch!
    Ich gebe zu, das tut schon ein bisschen weh.
    Ausführliche Klarstellungen bzw. Argumente meinerseits
    finden sich im RebaSi-Wiki-Forum. Wollen wir darauf
    basierend weiterdiskutieren ?
    Aber bitte: Ohne Vorverurteilung und ohne die noch
    gefährlichere Krankheit, es würde auf alles nur eine
    einzige und zwar die richtige Perspektive geben.
    Danke & Grüße!
    Gregor

  17. 17 steiff theloke

    @vati:”langweilige 80er jahre texte?” ist damit die niki lauda biografie gemeint?
    @gregor: ok!

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